Mobile Tierheilpraktikerin Kerstin Braun

"Gesund sein heißt mit der eigenen Seele in Einklang stehen."
(Dr. Edward Bach, Befreie dich selbst)


Foto (c) Susan Hauke, Pixelio

Bach-Blüten-Therapie

Der britische Arzt Dr. Edward Bach (1886-1936) begründete in den 1930er Jahren die nach ihm benannte Bach-Blüten-Therapie. Bach hatte sich zuvor intensiv mit Homöopathie beschäftigt und war der Ansicht, es müsse doch auch Heilmittel aus Pflanzen geben, die ursprünglich keine toxische Wirkung zeigten, wie dies bei den in der Homöopathie verwendeten der Fall war. Diese sollten dann viel sanfter wirken.

Bachs Hauptthese war, dass jede körperliche Krankheit auf einer seelischen Störung des Patienten beruhe, daher könne Heilung nur durch Wiederherstellung des Gleichgewichts auf geistig-seelischer Ebene erlangt werden. Er definierte verschiedene disharmonische Seelenzustände der menschlichen Natur, denen er Blüten und Teile bestimmter Pflanzen zuordnete.

Nun wird "Seele" zwar ganz unterschiedlich von Menschen, Kulturen und Religionen definiert und es mag Menschen geben, die Tieren eine Seele absprechen; die von Bach beschriebenen disharmonischen Seelenzustände kennen wir jedoch auch von Tieren: Angst, Trauer, Panik, Misstrauen, Eifersucht, ... Diese können zunächst einmal zu (für das Tier selbst und den Menschen) problematischem Verhalten führen. Eine misshandelte Katze, die jegliches Vertrauen zum Menschen verloren hat, führt ein Leben unter dem Schrank, und das ist nun wahrlich kein Katzenleben! Man kann durch verhaltenstherapeutische Maßnahmen daran arbeiten, dass die Katze wieder mehr Vertrauen fasst; unterstützen kann man diese Bemühungen durch eine speziell für diese Katze zusammengestellte Bach-Blüten-Mischung.

Dazu ist eine Anamnese ähnlich der homöopathischen Anamnese erforderlich; falls ohnehin schon eine verhaltenstherapeutische Anamnese stattgefunden hat, können auf dieser Grundlage die Bach-Blüten verschrieben werden.

Übrigens hat Bach selbst in der Hauptsache Menschen behandelt, es ist jedoch zumindest ein Fall bekannt, bei dem er quasi "im Vorbeigehen" mit seinen Blüten ein lebensunlustiges Pony vor dem Schlachter rettete.